Sonntag, 16. Oktober 2016

Wandermarathon


Was mach ich denn hier eigentlich..

Die Frage stelle ich mir jetzt seit gut einer Stunde.. Über mein Leben und meine Leidenschaft will ich berichten. Gut. Nur wo fange ich am besten an? Vielleicht am besten am Anfang. Also, nicht ganz am Anfang, eher dem Anfang des Wanderns und wie es kommt, dass ich heute in 2 Wochen an meinem ersten Wandermarathon teilnehme.




Wenn ich das hier so schreibe überkommt mich wieder das mulmige Gefühl, das mich immer überkommt, wenn ich daran denke. 43 km. Nicht etwa in 2-3 Tagen.. Nein. An einem einzigen Tag.


Pause mit Paula
Aber jetzt doch erst mal zum Anfang. Wandern gehe ich schon immer gerne. In der Schule beim Wandertag, Wanderritte oder mal Sonntags 3-4 Stunden durch die Natur. Aber seit gut 1 1/2 Jahren ist es mehr für mich. Mein Freund teilt meine Leidenschaft und wenn es die Zeit und das Wetter einigermaßen zulassen gehen wir los. Anfangs mal so 12-15 km und mit viel Gepäck. Für alles waren wir gerüstet mit unseren 50l Rucksäcken. Campingkocher, Suppe, Brot und eine Decke, alles hatten wir dabei. Ausgiebige Rasten haben wir gemacht. Tee und Kaffee gekocht und haben die Ruhe genossen.



Dann wurden unsere Ansprüche an uns selbst größer und die Rucksäcke kleiner. Nur noch 14l Rucksäcke hatten wir dabei. Campingkocher, Suppe und Brot mussten zu Hause bleiben und Daypacks zogen ein. Nur noch das aller notwendigste durfte mit, denn die Strecken wurden länger und die Anstiege steiler.


Allgäuer Alpen
Im Februar diesen Jahres waren wir dann das erste mal Hochalpin wandern. In Spielmannsau bei Oberstdorf waren wir bei der Familie Geiger im Gasthaus. Von dort aus sind wir jeden Tag in die Berge. Unsere Leidenschaft war geweckt. Die Sicherheiten hinter sich zu lassen, an seine Grenzen zu kommen und immer wieder daran zu wachsen ließ uns nicht mehr los.

Im April haben wir an unserem ersten Wanderhalbmarathon teilgenommen. Dem Hinkelsteinmarathon. 25km und wir waren froh als wir am Ziel waren. Damals hätte ich mir nicht vorstellen können, das ganze fast nochmal zurück zu laufen. Denn das wäre ja ungefähr die Distanz die wir nochmal zurück legen müssten um den ganzen Marathon zu laufen.



Spielmannsau Pension Geiger
Nun ja. Im August waren wir ein weiteres mal in Spielmannsau und sind ein Stück auf dem E5 gelaufen auf die Kemptener Hütte. Wieder bin ich Streckenweise an meine Grenzen gekommen, denn der Weg war immer wieder ausgesetzt und rutschig während es neben mir steil nach unten geht! Aber das Gefühl, das man hat, wenn man es schafft ist unbezahlbar und der Reiz, das nächste mal noch ein bisschen mehr zu leisten, groß!
So kamen wir dann zum Wandermarathon. Ich gehe mit ganz gemischten Gefühlen daran. Noch kann ich es mir nämlich nicht vorstellen, diese Distanz zu laufen.
Wie ich mich die letzten beiden Wochen noch vorbereite, was ich mit nehme und wie es dann am Ende wird werde ich euch hier berichten..
Bis bald…
 
 

Miriam

Das war im Tobel beim Aufstieg zur Kemptener Hütte.

1 Kommentar:

  1. Sehr cooler Blog :-)
    Den Wandermarathon rocken wir gemeinsam mit links
    :-*

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